Willkommen auf unserem Eisendünger Ratgeber

Wenn Pflanzen nicht genug Eisendünger bekommen, können sie keine intensive grüne Blattfarbe bilden. Ein Rasen, der unter Eisenmangel leidet, hat eine blasse, verwaschene Farbe und kann sich gegen Unkräuter und Moos nicht durchsetzen. Eisendünger enthält wichtige Nährstoffe, die die Gräser gesund und strapazierfähig machen. Damit ist der Dünger quasi ein Moosvernichter. Der Rasen erhält eine satte grüne Farbe, kann ordentlich wachsen und so Unkraut und das Moos verdrängen.

Anwendung von Eisendünger Rasen

Der Dünger sollte zwischen März und Mai auf den Rasen gegeben werden, da dies die Hauptwachstumszeit der meisten Gräser ist. Optimal ist es, etwa 5 bis 7 Tage nach dem letzten Mähen zu düngen, weil der Dünger dann aufgrund der niedrigen Grashöhe gut auf den Boden gelangen kann. Reicht eine Düngung nicht aus, um das Moos loszuwerden, kann man zwischen September und Oktober noch ein zweites Mal düngen. Der Eisendünger wirkt am besten, wenn Temperaturen von mindestens 10 Grad Celsius herrschen. Im ersten Saatjahr des Rasens sollte aber auf seinen Einsatz verzichtet werden.
Eine leichte Feuchtigkeit des Bodens bei gleichzeitig eher trockenen Halmen begünstigt das Ausbringen des Düngers: Er bleibt nicht an den Gräsern hängen und kommt bis auf den Boden. Die Feuchtigkeit löst direkt Nährstoffe aus dem Dünger, sodass diese schneller von den Wurzeln aufgenommen werden können. Daher ist es empfehlenswert, kurz nach dem Düngen leicht zu wässern. Starker Regen und Rasensprenger spülen den Dünger leicht weg, deshalb sollte man auf günstiges Wetter warten und den Rasen erst nach 1 bis 2 Tagen wieder sprengen. Auch betreten werden sollte die Düngefläche erst wieder nach ein paar Tagen.

Eisen Granulat oder Pulver?

Eisendünger als Granulat hat den Vorteil gegenüber der Pulverform, dass sich die Körner gleichmäßiger auf dem Rasen verteilen. Das Granulat kann auch mit einem Streuwagen ausgebracht werden. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die Körner in Wasser zu lösen und damit das Gras zu bewässern.

Vorsicht beim Einsatz von Eisendünger

Auf Steinplatten kann Eisendünger unschöne Rostflecke hinterlassen, daher sollte man sehr vorsichtig damit umgehen und eventuell Steine und Gehwegränder vor dem Düngen abkleben. Zudem sollte man alte Kleidung oder einen Schutzüberzug anziehen, da der Eisendünger auch die Kleidung schmutzig machen kann. Beim Düngen sollten stets Handschuhe getragen werden. Da der Eisendünger (bedingt durch das enthaltende Eisen-Sulfat) giftig ist, sollte er von Kindern und Haustieren ferngehalten werden und nicht verschluckt, in die Augen gerieben oder eingeatmet werden.

Eisendünger ist die Lösung für verschiedene Probleme bei den eigenen Pflanzen. Gelbliche Blätter bei Pflanzen, Moosbefall beim Rasen oder Algenbildung im Gartenteich.

Eisendünger für den Rasen

Ist der hauseigene Rasen erst einmal mit Moos befallen, so kann sich dies schnell ausbreiten. Hier ist es ratsam frühzeitig zur Moosbekämpfung einzugreifen und als Unkrautvernichter einzusetzen. Eisendünger wird meist im Frühjahr oder Herbst verwendet. Bei der Ausbringung sollte beachtet werden, diesen nur auf der Rasenfläche anzuwenden, da dieser zum Teil Flecken auf Wegen und Steinen hinterlassen kann.

Zunächst wird der Rasen normal gemäht. Ca. eine Woche nach dem Mähen kann der Dünger aufgetragen werden. Hier sollten unbedingt die Angaben des Herstellers beachtet werden. Einige Tage nach der Anwendung sind bereits die ersten Ergebnisse zu sehen. Das Moos stirbt ab und färbt sich dabei dunkel. Ca. zwei Wochen nach der Anwendung kann begonnen werden den Rasen mit einem Rechen vom Moos zu entfernen.

Übrigens hilft Eisendünger auch gegen Nacktschnecken.

Eisendünger bei Pflanzen

Eisendünger braucht man verstärkt für kalkintoleranten Pflanzen wie Rhododendren, die in zu kalkreicher Erde stehen oder zu kalkhaltiges Gießwasser bekommen. Dann bekommen sie Chlorose, denn der Kalk verhindert eine Eisenaufnahme über die Wurzeln. Er wandelt das Eisen in eine für die Pflanze nicht verfügbare Form um.

Eisendünger gegen gelbe Blätter

Bei Nährstoffmangel wie Eisenmangel äußert sich dieser oft durch gelbe Blättern bei den Pflanzen. Hier heißt es handeln. Auf diese Art kündigt die Pflanze Ihnen an, dass es schlecht um sie steht und Sie besser etwas tun sollten um dies zu ändern.

Die Gründe hierfür sind vielfältig. So kann auch Wassermangel der Grund sein. Prüfen Sie deshalb zunächst ob oft genug und ausreichend gegossen wurde und ob sich andere Pflanzen in der unmittelbaren Nähe befinden und das Wasser streitig machen könnten. Ist dies der Fall denken Sie über ein Umtopfen nach oder entfernen Sie die Pflanzen komplett.

Den Einsatz von Eisendünger kann man in jedem Fall empfehlen um den Eisenmangel entgegen zu arbeiten und ein optimales Wachstum im Garten zu gewährleisten.